Portrait: Ronald Kodritsch, © Christiand Wind, 2010 |
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solo exhibition
Seelenficken
Ronald Kodritsch wird seinem Ruf als politisch unkorrekter Maler des Einschlägigen, Zweideutigen und Vielgerühmten auch in seinen neuesten Bildern gerecht. „Seelenficken“ versammelt mit Bildern wie „Blasen“, „Für Fortgeschrittene“, „Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe gerade meine Eier verloren“ narrative Kleinode, die nur vordergründig dem reizvollen Ausstellungstitel ihre Referenz erweisen. Denn das Vordergründige gibt den Blick frei auf das Abgründige der Gesellschaft, das Widersinnige verwehrt sich dem vermeintlich Sinnstiftenden, die Ironie spricht von den Kehrseiten der Vernunft und der Spott tritt gegen die Konventionen der Mächtigen an.
Kodritsch hat seine jüngsten Arbeiten verstärkt aus der Abstraktion heraus entwickelt und mit Realitätsfragmenten und bekannten Versatzstücken seiner bisherigen Werke kombiniert. Der metaphysische Koitus entpuppt sich als geistreiche Konfrontation von Intuitivem und Kalkuliertem, Uneindeutigem und Einschlägigem, Abstraktem und Realistischem. Der Unverbesserliche setzt seine ironische Auseinandersetzung mit dem Zeichenvokabular der Populärkultur fort.
Roman Grabner, 2011
Ausgestellte Werke: neue Malerei und Skulptur
Ausstellungsdauer: 7. April bis 30. Juni 2011
Infos unter:
artepari
Galerie für zeitgenössische Kunst
Peter-Tunner-Gasse 60, 8020 Graz, Austria
Tel. +43 676 519 00 66
E-Mail: office@artepari.com
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