Ausstellungsansicht
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Spiegelkabinett, 2007
Nirosta, Aluminium, MDF-Platten, Teppich
450 x 1170 x 740 cm
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Markus Wilflings "Spiegelkabinett"
Das "Spiegelkabinett" ist eine begehbare Rauminstalltion von beeindruckender Größe, die in zahlreichen Kabinen eine Spiegelung des Raums ins Unendliche vorgaukelt. Ohne tatsächlich einen einzigen Spiegel zu verwenden, vermittelt Wilfling den Besuchern im Zentrum des Kunstwerks den Eindruck, man stehe in einer illusionistischen Architektur, in einem in alle Richtungen gespiegelten Raum.
Markus Wilfling beschäftigt sich mit dem Alltäglichen, mit der unbemerkten oder unbewussten Dimension der Realtiät. Es geht ihm um die Irritation von vorgefassten Wahrnehmungsbegriffen. Die Wirklichkeit wird in seiner Kunst unberechenbar und unvorhersehbar, Schein und Sein gehen ineinander über. Virtuelles wird zu Realem, Imaginäres wird zu Konkret-Gegenständlichem. In dem eigens für die Zentrale Halle der Kunsthalle Krems konzipierten Kunstwerk überlagern sich virtueller und realer Raum, sie gehen ineinander über. Grenzen zwischen innen und außen, zwischen nah und fern scheinen aufgehoben, daraus entsteht eine unerwartete, dynamische Bewegung.
Meine Arbeiten sind sehr zurückhaltend, still (…), sie sind Maßnahmen, die Wahrnehmung herauszufordern, ein bewusster Eingriff in gewohnte Wahrnehmungsstrukturen, charakterisiert Wilfling seine Kunst.
Text: Hartwig Knack, "Spiegelkabinett", Markus Wilfling, Personale in der Kunsthalle Krems, 2007
Video Spiegelkabinett 2007: |
Kurze Version (1:46 min) |
Video Spiegelkabinett 2007: |
Lange Version (3:14 min) |
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